„Das kommt ja einer Höchststrafe gleich“ sagte Klaus Stauber, als vor Beginn des Gottesdienstes, der wettertechnisch in die Kirche verlegt wurde, die Sonne herauskam.
Zuvor trafen sich der KGR und die Helfer in aller Herrgottsfrühe auf der Hohen Halde in Steinrausen in der Hoffnung, trotz aller kritischen Wettervorhersagen den Berggottesdienst dort stattfinden zu lassen. Doch es nützte kein Hoffen, kein Bangen, kein Beten – alle Hoffnung wurde gerade in dem Moment, als der Entschluss gefasst wurde, mit dem Aufbau anzufangen, durch einsetzenden Regen begraben. Ja, und die Sonne kam erst mit Beginn des Gottesdienstes in der Kirche St. Martin.
In der voll besetzten Kirche wurde feierlich Gottesdienst gehalten – musikalisch wunderschön von der Gruppe Taktvoll und dem Kirchenchor Schlier umrahmt. Die sehr tiefgreifende und dennoch humorige Predigt von Herrn Pfarrer Stork zeigte anschaulich, wie man in seinem eigenen Ich gefangen sein kann, was vermeintlich wichtig ist und welche Währung wirklich zählt.
Spontan, einem kleinen Festzug gleich wurden die zahlreichen Kirchenbesucher nach der Messe vom AH-Fanfarenzug in den Pfarrstadel geleitet, wo in fröhlicher Runde für das leibliche Wohl gesorgt wurde. Ausnahmsweise kam Freude bei dem dann einsetzenden Regen auf, da er die Entscheidung, die Bergmesse samt Frühschoppen schweren Herzens nach innen zu verlegen, bestätigte und auch die anfängliche Höchststrafe vergessen ließ….
Von Herzen bedankt sich der Kirchengemeinderat Schlier bei den zahlreichen Helfern- vor, während und nach dem Fest-, bei den Mitwirkenden und allen Gästen. Nur gemeinsam sind wir eben ein WIR!
Christine Hengstler für den KGR Schlier
Foto: R. Dörflinger