Schon beinahe vorüber war das Fronleichnams- und Gemeindefest der Kirchengemeinden Schlier und Ankenreute, als ein gewaltiger Wolkenbruch hereinbrach. Doch Petrus hat es gut gemeint, denn es konnte alles wie geplant stattfinden. Doch nun der Reihe nach:

Die Kirchengemeinden Schlier und Ankenreute feierten am Sonntag einen der höchsten katholischen Feiertage im Kirchenjahr nach: Fronleichnam. An Fronleichnam werden Leib und Blut Christi und somit die Gegenwart Christi in der Eucharistie selbst gefeiert.

Am Morgen um 08:30 Uhr zogen feierlich die Abordnungen mit Fahnen des Turnvereins Wetzisreute, des Schützenvereins Fenken, der Freiwilligen Feuerwehr Schlier, des Musikvereins Schlier/Ankenreute und der Blutreiter Schlier gefolgt von Herrn Pfarrer Stork mit den Ministranten in die Kirche ein. Erwartet wurden sie für den Gottesdienst von der Kirchengemeinde samt den diesjährigen Kommunionkindern von Schlier und Ankenreute mit festlicher Orgelmusik und anschließendem Gesang der Kirchenchöre Schlier und Ankenreute.

Die anschließende Fronleichnamsprozession wurde wunderschön vom Kirchenchor und der Musikkapelle Schlier/Ankenreute durch Schlier begleitet. Mit Gebeten und Gesängen zog die Prozession zu den vier herrlich geschmückten Altären. Hierfür ein ganz herzliches Dankeschön an die Familien Huber und Hafner mit ihren Helfern für mittlerweile unglaublich viele Jahre Altararbeit und auch an die Teams Kindergarten und Blutreiter. Was wäre eine Prozession ohne diese Altäre?

Unter Böllerschüssen des Schützenvereins Fenken bildete der Segen mit der Hostie in der Monstranz bei den Altären ihren jeweiligen Abschluss. Und ebenfalls unter Böllerschüssen des Schützenvereins wurde das anschließende Gemeindefest ausgiebig gefeiert.

Für das leibliche Wohl war – begleitet anfänglich von der Musik der Musikkapelle Schlier/Ankenreute und danach durch Ferdinand Schneider und seinen Musikanten – bestens gesorgt und es wurde stundenlang bis zum besagten Wolkenbruch ausgelassen gefeiert – und manchen Gast hielt nicht einmal dieses Unwetter vom Weiterfeiern ab….

Wie immer kann ein Fest nur gelingen, wenn alle zusammen helfen. Besonders bedanken wollen wir uns daher bei Herrn Pfarrer Stork für den feierlichen Gottesdienst und die Prozession, bei den liturgischen Diensten, v.a. bei Engelbert Stauber, bei den Ministranten, den Himmel- und Fahnenträgern und dem Kreuzträger Christoph Müller. Ohne die Absperrung durch die Feuerwehr wäre eine Prozession durch den Ort nicht möglich. Daher herzlichen Dank an den Feuerwehrkommandanten Anton Walser und seine Männer. Danke an alle, die dem Fest einen schönen musikalischen Rahmen gegeben haben, dem Organisten Hans Friedrich, den Kirchenchören Schlier und Ankenreute und Leitung von Ludger Droste, der Musikkapelle und Ferdinand Schneider mit seinen Musikanten. Vielen herzlichen Dank auch für alle Kuchen- und Blumenspenden. Herzlichen Dank dem Oldie – Fanfarenzug, die mit leckerem Fleisch, Würsten und Pommes die Gäste versorgt haben. Vielen herzlichen Dank an den Hausmeister Alfons Schumacher für seine ständige Unterstützung und Christoph Müller für die Bereitstellung der Parkplätze. Und ganz besonderen Dank gilt den beiden Familien Stauber und Jäger, die wieder über jegliches Maß hinaus mitgeholfen haben – vor wie nach dem Fest und bis in die Abendstunden hinein. Solche Unterstützung ist einmalig! Vergelt‘s Gott.

Und natürlich noch herzlichen Dank an unsere „Drei Eisheiligen“ Andi Knörle, Klaus Stauber und Marc Malmer und an alle, die ebenfalls mitgeholfen und gefeiert haben, denn ohne Gäste kann kein Fest gelingen.

Christine Hengstler für den KGR Schlier